Mittwoch, 2. Mai 2012

Warum man eigentlich nicht objektiv sein kann...

Hey,                                                                                                                                       

Ich bin Alex, 17, und der zweite Teil des Gespanns. Und bevor es hier losgeht, möchte ich auch noch kurz was zu mir sagen. Der Grund, warum wir diesen Blog machen, ist aus meiner Sicht eigentlich relativ logisch: jeder möchte sich irgendwie mitteilen und es gibt auf der Welt so viele nie erzählte Geschichten und es passiert so viel Verrücktes, dass man das doch gleich irgendwo sammeln könnte. Vom Typ her bin ich eher träumerisch, weiß aber genau wie mein wehrter Kollege, was Sache ist und bin nicht naiv. Außerdem bezeichne ich mich im weitesten Sinne als Idealist. 
In meinem Leben gibt es größtenteils nichts als Fußball, Musik und Filme. Jede freie Minute nutze ich, um dem nachzugehen. Hier sei genannt, dass mir filmtechnisch am meisten kleinere, Independent- und/oder Arthouse-Produktionen zusagen, auch wenn es ab und zu auch mal ein No-Brain-Actioner sein darf. Hinsichtlich Musik bin ich eher der ruhige Typ und höre zumeist Indie-Rock und auch vorallem Alternative Rock. Zwischendurch gibt's dann auch mal ein bisschen Rock und Punk, aber im Großen und Ganzen bleibt's dabei. Mich findet man ebenso wie den lieben Paul bei Moviepilot (alex023) und Last.fm (alex02394). 

Also, um kurz zur Sache zu kommen, ich bin der Meinung, dass man quasi nie objektiv sein kann. Jeder hat es schon oft erlebt, da wird einem gesagt: "Betrachte das doch mal objektiv!" Aber die Frage ist hier: wie soll das gehen?! Eine Meinung bildet sich aus Erfahrungen, Gefühlen und Wertvorstellungen (weiter will ich jetzt nicht gehen). Dass eine Meinung subjektiv ist, sieht glaub ich jeder ein. Aber wie soll man dann die einzelne Bestandteile, die deine Meinung bilden, sozusagen "ausschalten"? Nehmen wir an, jemand schafft es tatsächlich, eine Sache komplett gefühls- und wertneutral zu betrachten. Die Erlebnisse werden hinten an gestellt. Doch insgeheim wird eine Entscheidung im Beispielsfall immer noch vom Unterbewusstsein beeinflusst. Und darin sind sowohl Archetypen als auch Erfahrungen sowie unterdrückte Emotionen zu finden. Somit scheint es doch nur logisch, dass man nie neutral zu etwas sein kann. Natürlich gibt es da Ausnahmen: eine Schausspielleistung kann man zum Beispiel objektiv bewerten, da man dort einfach ein "Handwerk" beurteilt. Ob man den Schauspieler in diesem Fall dann mag oder nicht, das hängt dann wieder von einem selbst und der Person ab. Da spielen wieder das Unterbewusstsein und so weiter eine Rolle. 

Fazit:
Im großen und ganzen gilt für mich: mit Ausnahmen kann man fast nie objektiv sein. Nur, um das mal gesagt zu haben, da immer genau das gefordert wird.


Autor: Alex